Wer ist Mustafa Islamoglu?
Mustafa İslamoğlu (* 28. Oktober 1960 in Develi, Kayseri, Türkei) ist ein islamischer Theologe und Schriftsteller.
İslamoğlu besuchte das islamische Hochschulinstitut in Kayseri (Kayseri Yüksek İslam Enstitüsü) und studierte später an der Schari’a-Fakultät der Al-Azhar-Universität in Kairo.
Mustafa İslamoğlu wurde in der Türkei wegen seiner Reden und Schriften zweimal verhaftet und verbrachte insgesamt ein Jahr in Gefängnissen. Die erste Verurteilung erfolgte nach Art. 159 Abs. 1 des türkischen Strafgesetzbuchs wegen „Beleidigung des Türkentums“, die zweite aufgrund des Gesetzes über strafbare Handlungen gegen das Andenken Atatürks.
Er ist bekannt als türkischer TV-Prediger.
Welchen Islam repräsentiert Islamoglu?
1. Er verleugnet al-Qadar (Das Schicksal)
2. Er verleugnet al-Racm (Die Steinigungsstrafe für Ehebruch)
3. Er verleugnet die Todesstrafe für Murtaddiin
4. Er verleugnet al-Mirac (Himmelfahrt Muhammads s.a.w)
5. Er verleugnet das Sehen Allahs
6. Er verleugnet das Hinabsteigen Isa a.s. (Jesus a.s.)
7. Er verleugnet die Strafe im Grab
8. Er verleugnet, dass Adam a.s. aus dem Paradies (Jannah) kam.
9. Er verleugnet das Erscheinen Mahdis, obwohl er eine Vorliebe für die Shi’a hat – und der Mahdi ist ein Bestandteil ihrer Aqida.
10. Alle Ahadith, die seinem Verstand nicht passen, lehnt er mit „Diese passen dem Quran nicht“ ab
11. Er verleugnet das Erscheinen Dajjals
12. Er verlegnet das Erscheinen von Gog und Magog (Ya’juj & Ma’juj)
13. Er interpretiert die Wunder Muhammads s.a.w nach eigenem ermessen
14. Er verleugnet alle Ahadith des Propheten Muhammads s.a.w über den jüngsten Tag
15. Er beleidigt einige Sahaba
16. Er trauert um die Buddha-Statuen in Afghanistan
17. Er beschuldigt Bukhari, Muslim und andere Hadith-Überlieferer mit der Lüge
18. Er sagt, dass Adam und Eva a.s. nicht aus dem Paradies kamen, sondern aus einem Garten auf der Erde
19. Er sagt zu der Ayah 4:33, dass dies das Urteil des Pharaos ist und nicht das Urteil Allahs
20. Er verleugnet alle Wunder, die im Quran vorkommen und interpretiert sie philosophisch
21. Er nennt die Shi’a-Rafidha die „Maktaba Ahl al Bayt“ und legitimiert diese Sekte somit
22. Er beschützt Ali Seriati, der Allah mit der römischen Götze Janusa verglich und Khumayni, den shi’itischen Ayatollah
23. Die Kamele in der Ayah „Sehen sie nicht die Kamele, wie sie erschaffen worden sind“ [Gashiya : 17] interpretiert er mit Regenwolken
24. Er sagt, dass wenn Allah befiehlt, dass etwas entstehen soll, es nicht direkt passiert, sondern mit der Zeit
25. Die Ayah „Ich habe die Menschen und die Jinn nur erschaffen, damit sie mir dienen“ interpretiert er mit „Alles was man sieht und nicht sieht, wurde nicht ohne Sinn erschaffen“ und trifft somit Falschaussagen über Jinn
26. Nach Islamoglu heißt Taqwa (Gottesfurcht) :“Der japanische Gelehrte T. Izutsu hat in seiner semantischen Interpretation zu Taqwa die „Verantwortung“ herausgearbeitet. Die passende Meinung arbeitete er auch in weiteren Werken heraus. Wir sagen also, dass „Taqwa“ eigentlich „Verantwortung gegenüber Allah“ oder „Verantwortung allgemein“ heißt. (Er meint damit, dass in all den Jahrhunderten die Gelehrte nicht das geschafft haben, was der japaner Izutsu geschafft hat.)
27 „Der Herrscher am Tage des Gerichts“ [Fatiha:4] – Das Wort „malik“ interpretiert er mit „Richter am Tage des Gerichts“
28. „Er ist es, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und sich danach auf den Thron erhob“ [Hadid:4] – „Istiwa“ in dieser Ayah interpretiert er mit „er hat den Thron eingenommen – aber was einnehmen und eingenommen heißt, das wissen wir nicht“
29. Er interpretiert Insan:2 mit „Wir haben den Menschen aus einer Mischung von Lebenssamen erschaffen.“ und zu Nisa:1 „Alles was menschlich ist wurde aus einer Nutfa erschaffen und somit auch Adam a.s.“ – also schreibt er Adam a.s. einen menschlichen Vater zu. Adam a.s. wurde nach Konsens aller Gelehrter aus Erde, Lehm erschaffen.
30. „Mögen beide Hände von Abu Lahab vertrocknen! Sie sind auch vertrocknet“ [Masaad:1] interpretiert er mit „Mögen die beiden Mächte von Abu Lahab vernichtet werden.“
31. Zur Ayah Fatir:31 sagt er (auf S. 868) „Die Erben dieser göttlichen Worte ist die Ummah.“ Also laufen Offenbarungen Allahs (Wahy) noch weiter und die Ummah ist das Erbe davon.
32. Im Vorwort seines Buches sagt er: „Ich glaube, dass für jede Ayah ein Engel beauftragt ist. Nach jeder Ayah, die ich interpretiert habe, haben die Engel meine Seele beschenkt.“ – Somit will er sagen, dass seine Interpretation von den Engel und somit indirekt von Allah bestätigt wurde.