Die Ermordung von Abdul Aziz ibn Muhammad Al-Saud

Abdul Aziz ibn Muhammad Al Saud war der Sohn von Muhammad bin Saud.  Dieser war der Führer von Diriyyah, mit welchem Muhammad ibn Abdul Wahab eine Allianz einging. Abdulaziz übernahm die Führung, nach dem tot seines Vaters. Er setzte die Dawah zum Tauhid durch.

Ibn Ghanam al-Ahsaa’i beschrieb ihn, als einen rechtschaffenden Mann, mit Gottesfurcht, vertieft in seinem Dhikr, gütig und herzlich zu seinen Untertanen. Er verließ die Moschee nach dem Fajrgebet nicht, bis die Sonne aufgegangen ist. Außerdem betete er das Vormittagsgebet. Er war äußerst großzügig zu seinen Untertanen. Er schrieb viele Briefe und Abhandlungen zu den Gelehrten, Richtern und Führern. (Bedeutet – er war in permanenten Kontakt)

Was uns in diesem Artikel betrifft, ist sein tot. Er starb im Jahr 1218 n.H, am Montag den 22. Rajab durch die Hand eines Rafidhi. Dieser kam aus der Stadt Al-Imadiyyah im Iraq. Imam Abdul Aziz befand sich im Zustand der Niederwerfung, in der bekannten  Moschee Tarif  in Al-Diriyyah. Lutf’ulah Jihaf schrieb in seinem Buch Durar Nuhur Al-Hur Al Ayn bi Sirah al Imam Al Mansur, Sanaa, Yemen, 1. Ausgabe, Seite 838:

Was uns im Bezug auf die Ermordung von Abdul Aziz erreicht hat, ist dass ein ausländischer Mann, aus der Gegend der mashhad (Der Grabstätte) von Al Husayn, Al-Diriyyah erreicht hat. Er begann Abdul Aziz aufzulauern und wartete auf eine Gelegenheit, ihn zu hintergehen und zu töten. Jedoch schaffte er dies nicht. Letzendlich kam er dann zu dem Ort, an dem Abdul Aziz in der Moschee betete, und verrichtete neben ihm das Asr Gebet. Während er (Abdul Aziz) sich in der Niederwerfung befand, zog der Rafidhi ein Messer und stach es in ihn. Darauf starb er..